Die Beziehung von Führung und Gesundheit

Zahlreiche Studien belegen den Zusammenhang zwischen Führung und Gesundheit.

So belegte eine finnische Längsschnittstudie von Johari Ilmarinen, dass sich ein wertschätzendes Führungsverhalten besonders bei älteren Beschäftigten positiv auf die Arbeitsfähigkeit auswirkt.

„Gutes Führungsverhalten und gute Arbeit von Vorgesetzten ist der einzige hoch signifikante Faktor, für den eine Verbesserung der Arbeitsfähigkeit zwischen dem 51. und 62. Lebensjahr nachgewiesen werden konnte“.

Wie die steigenden Zahlen zu den psychischen Erkrankungen zeigen, erkranken mehr Menschen aus Ärger über fehlende oder falsche Entscheidungen, einer von Misstrauen geprägten Kommunikation im Unternehmen oder auch fehlender Wertschätzung als wegen eines falsch eingestellten Bürostuhles.

Unsere Erfahrungen zeigen, wie wichtig es ist, dass die Führungskraft in einem ersten Schritt auf sich selbst achtet. Nur wer sich selbst wohl fühlt und mit sich im Reinen ist, hat Lust, andere Menschen gesundheitsförderlich zu führen. Jemand, der selbst z.B. unter permanenten Druck oder gar Schmerzen leidet, kann wenig einfühlsam und aufmerksam mit seiner Umwelt umgehen. Das ist aber Voraussetzung für eine gesunde Führung.

Die nächsten Schritte sind leicht erlernbar. Einzige Bedingung ist die Bereitschaft dazu und die kritische Auseinandersetzung mit sich selbst.