Positionspapier der DGUV und Unfallversicherung zur psychischen Belastung und Beanspruchung bei der Arbeit

    Die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) haben ein gemeinsames Positionspapier zur psychischen Belastung und Beanspruchung bei der Arbeit erstellt. Neben der Klärung der Begrifflichkeiten, wie psychische Belastung und Beanspruchung, positiven und negativen Beanspruchungsfolgen werden Themenfelder für das Präventionshandeln definiert.

     Diese sind:

    • Arbeitsinhalt/Arbeitsaufgabe (z. B. Aufgabenvollständigkeit, Handlungs- und Entscheidungsspielraum, Variabilität, Informationsmenge und -aufbereitung, Verantwortung, Qualifikationsnutzung und -entwicklung, Emotionale Inanspruchnahme…..)
    • Arbeitsorganisation (z. B. Arbeitszeitlänge, -grenzen, -lage und -verteilung, Arbeitsablaufgestaltung, Kooperation, formelle und informelle Kommunikationsaspekte, Aufgabendichte…)
    • Soziale Beziehungen (z. B. formelle und informelle Beziehungsaspekte zu Vorgesetzten, Kollegen und Kunden wie Kontaktmöglichkeiten, Konfliktkultur, soziale Unterstützung, Wertschätzung …)
    • Arbeitsumgebung (z. B. das Vorhandensein sowie die Qualität bestimmter physikalischer, wie Lärm, und chemischer Faktoren, wie Gefahrstoffe, das Vorhandensein sowie die Qualität bestimmter physischer Faktoren, wie Arbeitsschwere, die Arbeitsplatzgestaltung, Detektionsbedingungen von Informationen, Eignung und Bedienbarkeit von Hard- und Software…)
    • Neue Arbeitsformen (z. B. Mobilitäts- und Flexibilitätsanforderungen, formale Strukturen und Grenzen von Arbeitsverhältnissen, Kontinuität von Erwerbsbiographien…)


    Das Positionspapier enthält auch zahlreiche Verpflichtungen der Gesetzlichen Unfallversicherung, sich des Themas psychische Belastungen und Beanspruchungen anzunehmen. Das Positionspapier können Sie hier [link] herunterladen.

    Über uns

    Dr Sabine Kersting

    Die Inhaberin, Dr. Sabine Kersting, kann auf eine mehr als zehnjährige Erfahrung sowohl bei der Entwicklung als auch bei der praktischen Umsetzung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements verweisen und für Sie auf ein umfassendes Netzwerk von ausgewiesenen Spezialisten zurückgreifen. Frau Kersting ist für die Handlungsfelder Führung und Gesundheit zertifizierte Beraterin der Initiative unternehmensWert:Mensch Logo: unternehmensWert:Mensch - Führt zur Startseite von unternehmsWert:Mensch

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    Unsere Angebote

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    Schwerpunkt unserer Arbeit ist neben dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement, die gesunde Organisation und das Thema Führung und Gesundheit.

    Unsere Seminare und Workshops

    Unser aktuelles Seminarangebot finden Sie hier.

    Eigene Veröffentlichungen

    Nitsche, S.; Reszies, S. (2014): Können Wollen Dürfen – Gesundheitskompetenz im Unternehmen. In: HTW Berlin, Knaut, Matthias (Hrsg.), Gesundheit. Vielfältige Lösungen aus Technik und Wirtschaft. Beiträge und Positionen 2014, Schriften der Hochschule für Technik und
    Wirtschaft Berlin, S. 174-179, BWV Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin, 2014 (ISBN 978-3-8305-3368-9)

    Nitsche, S.; Kersting, S. (2015): Unterstützungsbedarf kleiner und mittlerer Berliner Unternehmen im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement. Anwendungswissenschaftliche Fallstudie im Auftrag der KKH

    Kersting, S. (2019): Digitale Transformation - welche Sicht haben Unternehmen in Deutschland? Studie im Auftrag des InnoGema - Institut für innovatives Gesundheitsmanagement e.V. pdf zum Download

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