76,9 Prozent der Beschäftigten, die erst seit der Coronakrise regelmäßig in der eigenen Wohnung arbeiten, möchten diese Arbeitsform auch in Zukunft - zumindest teilweise - beibehalten. Das zeigte eine Studie im Auftrag der DAK. Als besonders positiv wurde bewertet, dass lange Anfahrtswege entfallen und sich die Aufgaben innerhalb der Familie besser organisieren können. Das senkt insgesamt das Stressempfinden und fördert die psychische Gesundheit.
Für die Untersuchung hatten die Forschungsinstitute IGES und Forsa vor und während der Pandemie jeweils rund 7000 Beschäftigte befragt. Von denjenigen, die mittlerweile regelmäßig im Homeoffice arbeiten, sagten 56 Prozent, sie seien dort produktiver als im Büro. Zwei Drittel erklärten zudem, sie könnten Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren. Das Arbeiten im Homeoffice hat der Studie zufolge auch Nachteile. Denn fast jeder Zweite klagt über die fehlende Trennung zwischen Job und Privatleben. Bei den 18- bis 29-Jährigen bemängelt das sogar eine Mehrheit von 52 Prozent. Drei Viertel der Befragten fehlt zudem der direkte Kontakt zu den Kollegen.