Positionspapier der DGUV und Unfallversicherung zur psychischen Belastung und Beanspruchung bei der Arbeit

    Die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) haben ein gemeinsames Positionspapier zur psychischen Belastung und Beanspruchung bei der Arbeit erstellt. Neben der Klärung der Begrifflichkeiten, wie psychische Belastung und Beanspruchung, positiven und negativen Beanspruchungsfolgen werden Themenfelder für das Präventionshandeln definiert.

     Diese sind:

    • Arbeitsinhalt/Arbeitsaufgabe (z. B. Aufgabenvollständigkeit, Handlungs- und Entscheidungsspielraum, Variabilität, Informationsmenge und -aufbereitung, Verantwortung, Qualifikationsnutzung und -entwicklung, Emotionale Inanspruchnahme…..)
    • Arbeitsorganisation (z. B. Arbeitszeitlänge, -grenzen, -lage und -verteilung, Arbeitsablaufgestaltung, Kooperation, formelle und informelle Kommunikationsaspekte, Aufgabendichte…)
    • Soziale Beziehungen (z. B. formelle und informelle Beziehungsaspekte zu Vorgesetzten, Kollegen und Kunden wie Kontaktmöglichkeiten, Konfliktkultur, soziale Unterstützung, Wertschätzung …)
    • Arbeitsumgebung (z. B. das Vorhandensein sowie die Qualität bestimmter physikalischer, wie Lärm, und chemischer Faktoren, wie Gefahrstoffe, das Vorhandensein sowie die Qualität bestimmter physischer Faktoren, wie Arbeitsschwere, die Arbeitsplatzgestaltung, Detektionsbedingungen von Informationen, Eignung und Bedienbarkeit von Hard- und Software…)
    • Neue Arbeitsformen (z. B. Mobilitäts- und Flexibilitätsanforderungen, formale Strukturen und Grenzen von Arbeitsverhältnissen, Kontinuität von Erwerbsbiographien…)


    Das Positionspapier enthält auch zahlreiche Verpflichtungen der Gesetzlichen Unfallversicherung, sich des Themas psychische Belastungen und Beanspruchungen anzunehmen. Das Positionspapier können Sie hier [link] herunterladen.

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